Wer wir sind
Der gemeinnützige Verein Herzton – Mediale Begegnungsräume für Generationen e.V. hat sich im Februar 2016 gegründet, Mitglieder sind Persönlichkeiten aus Medien, Medienpädagogik, Literatur und Kultur.
Frank Kaspar arbeitet als Kultur- und Wissenschaftsjournalist für das Deutschlandradio und die ARD. Er schrieb als Medienkritiker über Hörspiel und Radiokunst, unterrichtete an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig und forschte als Stipendiat des ifa über Radio im interkulturellen Dialog. Mit der Kulturwissenschaftlerin Gaby Hartel kuratierte er 2007 die Woche des Hörspiels an der Berliner Akademie der Künste und 2008-2010 das Programm rádio d-cz im Rahmen von ZIPP – deutsch-tschechische Kulturprojekte. Zusammen mit Katrin Klingan und Marius Babias entwickelten Beide daraus die Ausstellung „Sounds. Radio – Kunst – Neue Musik“. Als Moderator wirkte Frank Kaspar an der von Christine Schön entwickelten Reihe „Hörzeit. Radio wie früher“ mit, einer CD-Edition für Menschen mit Demenz.
Ruben Kurschat (1973) ist Hörkünstler. Er studierte Erziehungswissenschaften und arbeitet als Moderator und Prozessbegleiter. Er gibt Workshops zu ortsbezogener Klangerkundung, ist Gründer von stadt im ohr | urban sounds to go und Autor einer Reihe von Hörspielen zum Mitlaufen. Für die Hafen City University Hamburg war er vom Studiengang Kultur der Metropolen als Gastkritiker eingeladen. Am Campus der University of Wisconsin / Milwaukee leitete er eine akustische Erforschung im Rahmen der Summer School des Institute of World Affairs. Auf der internationalen Fachtagung der EKD „Just Peace“ initiierte er eine Live-Improvisation der Teilnehmenden mit Friedensklängen aus Berlin. In Kooperation mit dem Dathe-Gymnasium entwickelt Kurschat seit 2012 jährlich gemeinsam mit den SchülerInnen eine auditive Landkarte von Friedrichshain-Kreuzberg. Er lebt in Berlin.
Foto: Paula Kramer
Dr. Christian Richter ist studierter Medienwissenschaftler, freiberuflicher Medienpädagoge und Dozent. Er leitet Seminare, Workshops und Lehrveranstaltungen für Kinder, Jugendliche, Studierende, Lehrkräfte, Eltern und Senioren. Dabei setzt er sich regelmäßig mit aktuellen Medientrends sowie der Selbstverwirklichung und Kommunikation im digitalen Raum auseinander. Nebenbei ist er als freier Redakteur für ein Medienmagazin tätig. Er wurde von der Universität Potsdam promoviert. Seine Dissertation ist mit dem Titel „Fernsehen – Netflix – Youtube. Zur Fernsehhaftigkeit von On-Demand-Angeboten“ 2020 bei transcript erschienen.
Christine Schön arbeitet seit mehr als 20 Jahren als Moderatorin und Hörfunkautorin (u.a. Deutschlandradio Kultur, WDR, SWR, rbb, freie Träger) und Klangkünstlerin. Sie war Kulturmanagerin u.a. an der Universität der Künste Berlin. Die Situation von alten Menschen und damit verbunden das Thema Demenz ist Schwerpunkt ihrer journalistischen Arbeit. Besondere Expertise hat sie in der Konzeption von speziellen Formaten im Hörfunkbereich, so produziert sie mit Hörzeit – Radio wie früher Radiosendungen für Menschen mit Demenz. Seit April 2019 ist sie Autorin, Moderatorin und Regisseurin des Demenz-Podcasts für Angehörige und Pflegekräfte, der einmal monatlich erscheint: demenz-podcast.de
Außerdem gibt sie Workshops für Mitarbeiter*innen von Seniorenheimen und für Altenpflegeschüler*innen zu den Themen „Hören und Demenz“, „Sexualität im Alter“ und „Homosexuelle Bewohner*innen in Senioreneinrichtungen“ und konzipiert für kulturelle Einrichtungen spezielle Programme für Menschen mit Demenz. Für ihr intergeneratives Radiofeature „Nachhall“ (SWR) wurde ihr 2009 der Felix-Rexhausen-Preis verliehen. 2006 bekam sie für das Projekt „Interzone – Stationen zwischen Ost und West“ den Deutschen Einheitspreis der Bundeszentrale für politische Bildung im Bereich Kultur.
Über ihre Projekte erschien folgender Artikel bei kress.de: Entschleunigung tut uns allen gut.
Tania Witte ist diplomierte Medienpädagogin und Erwachsenenbildnerin, Schriftstellerin und Journalistin. In ihren Romanen und Texten beschäftigt sie sich mit Fragen der Identität und Herkunft, mit der Veränderlichkeit von Wahrheit ist und mit der Suche nach einem Platz in der Gesellschaft. Sie gibt Lesungen, hält Vorträge und leitet Workshops zu Identität und Kreativem Schreiben für Menschen von 14 bis 100.
Foto: Risk Hazekamp